In Deutschland herrscht nicht nur ein Mangel an über 900.000 Sozialwohnungen, wie vom ZDF berichtet wurde – generell fehlt es an Wohnraum. Zukunftsprognosen des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA) bis Ende 2023 deuten darauf hin, dass bis 2027 bis zu 830.000 Wohnungen fehlen könnten, was dem gesamten Wohnungsbestand von Bremen und dem Saarland entspricht. Eine Trendwende zeichnet sich nicht ab. Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) räumte gegenüber der Tagesschau ein, dass die ursprünglich geplanten 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr auch 2024 nicht erreicht werden. Dieser Mangel an Wohnraum führt zu steigenden Mieten. Im Jahr 2023 investierte der Staat rund 20 Milliarden Euro, um bedürftige Menschen bei den Wohnkosten zu unterstützen, wobei nur ein Fünftel dieser Summe in die Förderung des sozialen Wohnungsbaus floss.
Die Pläne der Bundesregierung, die Finanzaufsicht BaFin einzusetzen, um einkommensabhängige Grenzen bei der Vergabe von Wohnimmobilienkrediten einzuführen, sorgten für Reaktionen bei den Banken. Die Deutsche Kreditwirtschaft (DK) bezeichnete dies in einem nicht öffentlichen Schreiben als falsches politisches Signal, besonders in einer Zeit, in der der Wohnungsneubau fast zum Erliegen gekommen ist und die Wohnimmobiliendarlehenszusagen seit Jahresbeginn um etwa 40 Prozent unter dem Vorjahresniveau liegen. Trotz dieser Entwicklungen versichert die Bundesbank gegenüber dem Merkur, dass geplante Gesetzgebung keine direkten Auswirkungen auf die Kreditvergabe haben sollte, insbesondere angesichts der soliden Finanzierung von Immobiliendarlehen in Deutschland.
Durch die fehlenden Wohnungen steigt der Druck auf die Mieten in Ballungsräumen aufgrund der steigenden Nachfrage, bei fehlendem Angebot. In Verbindung mit den steigenden Löhnen werden höhere Mieten erwartet. Hierdurch können derzeit defizitäre Anlageobjekte in Zukunft für Investoren interessant werden, weshalb auch der Druck auf die Bestandsobjekte anziehen dürfte. Allerdings spielt dafür der Zustand und die Sanierungsmöglichkeit eine Rolle. Daraus kann sich ein spannender Katalysator für Eigentümer oder zukünftige Eigentümer ergeben, die jetzt den Markt konsequent beobachten.
Die aktuelle Zinsentwicklung wirkt sich nicht nur positiv auf Neukreditnehmer aus, sondern bietet auch erhebliche Vorteile für Verbraucher, die eine Anschlussfinanzierung benötigen, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Durch eine frühzeitige Beratung können Sie sich gezielt informieren und die Kosten für die Anschlussfinanzierung unter Berücksichtigung verschiedener Kreditgeber und Zinsszenarien aufzeigen lassen. Hierbei ist es entscheidend, die gegenwärtige Zinsmarktlage zu verstehen und individuelle Handlungsoptionen zu besprechen. Lassen Sie sich von uns unverbindlich, fachkompetent und vertrauensvoll beraten. Vereinbaren Sie hier Ihren Termin!
Fast die Hälfte (46 %) der Mieterinnen und Mieter würde lieber in der eigenen Immobilie leben. Das zeigt eine Befragung im Auftrag der Postbank. Eines der größten Hindernisse, so die Befragung: Der Mehrheit fehlt das Startkapital für den Kauf. Eine grundschuldfreie Immobilie der Eltern kann als Eigenkapitalersatz dienen und eine Alternative darstellen, anstatt das Eigenkapital „bar“ aufzubringen. Diese Sicherheit hilft, die Finanzierung zu ermöglichen und beeinflusst den Zins positiv. Die Eigenkapitalquote lässt sich so unter Umständen erhöhen. Eine andere Option ist eine Schenkung als vorgezogenes Erbe. Der Freibetrag pro Kind beträgt 400.000 Euro und kann alle zehn Jahre neu eingesetzt werden.
betont Mirjam Mohr, Vertriebsvorständin der Interhyp-Gruppe in einem LinkedIn-Beitrag, die fortlaufende Fortführung vieler Förderungen entgegen den Erwartungen. Nicht alle sind sich der verfügbaren Fördertöpfe bewusst. Es ist ratsam, sich regelmäßig über laufende Programme zu informieren. Denn manchmal verlassen wir uns zu stark auf unser Bauchgefühl – dabei ist eine faktenbasierte Entscheidung stets vorteilhafter. Wir helfen Ihnen gerne bei der Prüfung auf Fördermöglichkeiten.